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Osmoseanlagen


Warum sollte ich mein Leitungswasser filtern?
Die Wasserwerke untersuchen zwar regelmäßig, ob die enthaltenen Schadstoffe im Leitungswasser die gesetzlichen Grenzwerte nicht überschreiten. Die Trinkwasserverordnung schreibt zwar eine Überprüfung von einigen Schadstoffen vor, in unserem Leitungswasser wurden aber schon mehr als 1.200 belastende Stoffe analysiert. Das heißt, dass viele unerwünschte und krank machende Fremdstoffe wie z.B. Hormone oder Medikamentenrückstände bei den Untersuchungen nicht berücksichtigt werden! Auch ist zu beachten, dass die Grenzwerte pauschalisiert festgelegt wurden. Diese gelten für alle Menschen, unabhängig von Ihrem Alter, ihren Lebensgewohnheiten und Ihrem Gesundheitszustand.

 

Warum ist die Qualität und die Reinheit des Wassers von entscheidender Bedeutung für unser Wohlbefinden?
Der Mensch besteht zu ca. 70% aus Wasser. Das Blut besteht zu etwa 90%, die Muskulatur zu 80%, die Leber zu 70% und die Knochen und das Fettgewebe sogar zu 25% aus Wasser. Somit ist Wasser der größte Stoff, den unser Körper beinhaltet. Wasser durchdringt jede Körperzelle, sämtliche Stoffwechselprozesse sind mittelbar bzw. unmittelbar mit dem Wasser verbunden. Je reiner das Wasser ist, desto besser kann es die lebenswichtigen Funktionen in unserem Körper übernehmen.

Wer erfand bzw. entwickelte die Umkehrosmose?
Die Möglichkeit der Umkehrosmose erkannte als erster der Wissenschaftler und Forscher Sourirajan an der Universität Californien in den 50er Jahren. Zuerst für die Entsalzung von Meerwasser eingesetzt, war die Umkehrosmose so vielversprechend, dass die amerikanische Regierung ein umfangreiches Forschungsprogramm startete, an dem sich zahlreiche bedeutende Firmen beteiligten. In acht Jahren Forschung und mit einer Investition von über 33 Millionen Dollar entstand so die modernste und höchstentwickelste Wasseraufbreitungstechnik der heutigen Zeit.

 

Wie arbeitet die Umkehrosmose?
Bei der Umkehrosmose wird Rohwasser gegen eine synthetische, semipermeable (halbdurchlässige) Membran gepresst, die für Wassermoleküle durchlässig ist, für Unreinheiten des Rohwassers jedoch nicht. Auf der anderen Seite der Membran sammelt sich daher nur sauberes Wasser. Die Verunreinigungen werden weggespült und in den Abfluss geleitet. Um das Rohwasser durch die Membran zu drücken reicht ein Wasserleitungsdruck von 3 bar bereits aus.

 

Welche Stoffe entfernt die Umkehrosmose?
Die Umkehrosmose ist das einzige Verfahren, um ein nahezu 100% reines Trinkwasser zu erhalten. Die Umkehrosmose entfernt alle Schadstoffe wie z.B. Uran, Nitrat, Nitrit, Fungizide, Herbizide, Medikamentenrückstände, Hormone, Asbest, Keime, Bakterien etc. aus dem Wasser.

 

Was geschieht mit all den giftigen Schadstoffen, die durch die Membrane von dem Wasser getrennt werden?
Die Verunreinigungen und Schadstoffe werden automatisch von der Membranoberfläche gewaschen und in den Abfluss geleitet. Hier liegt das Geheimnis einer hohen Wirksamkeit und Lebensdauer unserer Systeme. Die Membrane arbeitet nicht wie ein gewöhnlicher Filter, der nur Unreinheiten auffängt, in denen dann Bakterien wachsen können, sondern besitzt einen Selbstreinigungsmechanismus, der die abgesonderten Verunreinigungen automatisch entfernt. Hier eine vereinfachte Darstellung zu der Funktionsweise: Leitungswasser, das über die Membrane geleitet wird, wird in zwei Ströme geteilt. Ein Strom durchdringt die Membrane und lässt dabei die Unreinheiten zurück. Der zweite Strom spült diese Unreinheiten von der Membranoberfläche und transportiert diese direkt in den Abfluss. Damit wird verhindert, dass sich Schadstoffe auf der Membrane ablagern. Dadurch bleibt sie sauber, was wiederum eine lange Lebensdauer der Membrane gewährleistet. Herkömmliche Filter, die die Unreinheiten auffangen und speichern verlieren mit jedem Glas Wasser, das durch sie geleitet wird an Wirksamkeit. Das zweite Glas ist also nicht so sauber wie das erste etc. Filter, deren Aufnahmekapazität erschöpft ist, haben die unangenehme Eigenschaft zu kippen. Das heißt, sie geben die gespeicherten Schadstoffe in einer sehr hohen Konzentration an das gefilterte Wasser zurück.

 

Werden durch die Umkehrosmose auch die Mineralien entfernt?
Mineralstoffe sind im Wasser in Form von mineralischen Salzen (auch anorganische Mineralien genannt) enthalten. Der menschliche Körper nimmt Mineralien in dieser Form jedoch erst auf, wenn er seinen Bedarf nicht in organischer Form aus Nahrungsmitteln decken kann. Im Gegensatz dazu treten Mineralien in Nahrungsmitteln nicht als mineralische Salze auf, sondern in Verbindung mit Proteinen und natürlichem Zucker. Einige anorganische Mineralien, die im Leitungswasser vorhanden sind, sind gesundheitsschädlich. Mit gutem Grund enternt die Umkehrosmose daher die Mineralien aus dem Wasser.

 

Sind es nicht die Mineralien, die dem Wasser einen guten Geschmack geben?
Viele Menschen glauben, dass der Mineralgehalt für einen guten Geschmack des Wassers verantwortlich ist. Genau das Gegenteil ist der Fall. Wasser enthält seinen guten Geschmack und seine durststillende Eigenschaften durch die Menge des darin gelösten Sauerstoffes und durch die Reduktion von Mineralien. Der mehrstufige Reinigungsprozess unserer Umkehrosmosesysteme erfüllt diese Eigenschaften und reduziert die Menge der Mineralsalze um bis zu 100%. Da aber nicht nur was Wassermolekül sondern auch Sauerstoff die Umkehrosmose-Membran durchdringen kann, wird das gereinigte Wasser zusätzlich noch mit Sauerstoff angereichert. Wenn Sie gesunde Mineralien in Ihrem Osmosewasser haben möchten, so können wir Ihnen unseren Mineralfilter empfehlen.

 

Ist osmotisch gereinigtes Wasser schädlich für den Menschen?
Reines Wasser ist für Mensch und Tier gesund. Das Wasser, welches wir Trinken, dient dem Körper bei der Nährstoffaufnahme als Transportmittel zu den Zellen hin und es soll die Giftstoffe, die wir täglich zu uns nehmen und die Abfallprodukte, die unser Körper produziert, ausschwemmen. Ist das Wasser schon durch Stoffe beladen, kann es keine oder nur wenige andere Stoffe aufnehmen, um den Austausch in unserem Körper zu erfüllen. Die Mineralien, die unser Körper benötigt, nimmt er in organisch gebundener Form über die Nahrung auf. Nur mineralfreies Wasser ist in der Lage, unseren Körper von überschüssigen und abgelagerten Mineralien zu befreien und erfüllt dadurch eine reinigende Wirkung für den Körper.

 

Wie schmeckt Umkehrosmose-Wasser?
Umkehrosmose-Wasser schmeckt rein wie Quellwasser und ist sehr bekömmlich. Das gründliche, schonende und völlig chemiefreie Filterverfahren der Umkehrosmose verleiht dem Wasser eine unvergleichbare Reinheit und dadurch auch einen unverwechselbaren weichen und samtigen Charakter. Wer einmal in den Genuss von Umkehrosmose-Wasser gekommen ist, möchte dieses nicht mehr missen.

 

 

Ist Umkehrosmose-Wasser für die Zubereitung von Babynahrung geeignet?
Umkehrosmose-Wasser ist nahezu frei von Schadstoffen, Nitrat, Natrium und Mineralien und ist dadurch ideal für die Zubereitung von Babynahrung geeignet.
Ein Säugling besitzt einen sehr empfindlichen Organismus, der nicht mit überschüssigen Mineralstoffen, insbesondere Natrium oder kritischen Begleitstoffen belastet werden sollte.

 

Kann der Einbau des Umkehrosmosesystems selbständig durchgeführt werden?
Bereits bei der Entwicklung wurde darauf geachtet, dass unsere Umkehrosmosesysteme auch ohne handwerkliche Kenntnisse einfach und schnell von jedermann angeschlossen werden kann. Der Einbau ist dank der ausführlichen und bebilderten Einbauanleitung schnell und einfach erledigt.

 

Kann der Filterwechsel auch selbständig durchgeführt werden?
Ein Filter- und/oder Membranwechsel ist innerhalb weniger Minuten erledigt. Hierzu müssen Sie nur das entsprechende Gehäuse öffnen und den alten Filter durch einen neuen ersetzen.

 

Warum entsteht bei der Osmose auch Abwasser?
Die Umkehrosmose-Membrane muss von den abgewiesenen Schadstoffen befreit werden. Damit die Schadstoffe nicht im Filter gespeichert werden, werden diese direkt in den Abfluss gespült. Schließlich möchten Sie keinen Speicher für Bakterien sondern ein Umkehrosmosesystem für ein reinstes Wasser. Je nach Modell liegt das Verhältnis Osmosewasser zu Abwasser bei 1 zu 2 bzw. 1 zu 4.

 

Welche Tagesleistung haben die Umkehrosmose-Systeme?
Mit unseren Umkehrosmose-Systemen können Sie - je nach Modell bis zu 1.514 Liter Osmosewasser pro Tag produzieren.

 

Welche Voraussetzungen benötige ich für ein Umkehrosmose-System?
Die Umkehrosmose arbeitet nur mit dem Wasserleitungsdruck. Dieser muss mindestens 3 bar betragen. Ist der Leitungsdruck niedriger, ist der Einsatz einer booster Pumpe erforderlich. Diese ersetzt den fehlenden Druck und sorgt gleichzeitig für eine perfekte Produktion des Osmosewassers.

 

Wie kann ich feststellen, ob ich einen Leitungsdruck von 3 bar habe?
In den meisten Wirtschaftsräumen ist ein Druckmanometer vorhanden. Über diesen können Sie Ihren Wasserdruck ablesen und teilweise auch einstellen. Ansonsten können Sie den Wasserdruck über Ihre Wasserwerke erfragen.

 

Wie oft sollten die Filter und die Membrane erneuert werden?
Um eine gleichbleibend hohe Wasserqualität und einen unverändert hohen Trinkgenuss zu gewährleisten, sollten Sie die Filter alle 6 Monate und die Membrane alle 24 Monate erneuern.

 

Können sich im Umkehrosmose-System Keime und/oder Bakterien bilden?
Unsere Umkehrosmosesysteme sind mit zwei Rückflussverhinderer ausgestattet. Diese gewährleisten, dass das Abwasser, welches mit Schadstoffen belastet ist, nicht wieder zurück in das Umkehrosmose-System fließen kann. Die Schadstoffe können nur in Richtung Abfluss laufen, jedoch niemals zu dem System zurück. Da das Osmosewasser frei von Schad- und Geschmacksstoffen ist, ist auch kein Nährboden für Bakterien oder Keime gegeben.

 

Wie kann man die Reinheit des Osmosewassers überprüfen?
Zur Überprüfung der Reinheit des Osmosewassers bieten wir Ihnen ein digitales TDS-Messgerät an. Mit diesem Messgerät können Sie die gelösten Partikel pro Milliliter mit nur einem Tastendruck messen. Mit dem TDS-Messgerät sind Sie jederzeit in der Lage, die Reinheit Ihres Osmosewassers zu überprüfen um somit einen rechtzeitigen Filterwechsel vornehmen zu können.

 

Sind die Materialien der Systeme lebensmittelecht?
Selbstverständlich sind alle Bauteile unserer Systeme nicht nur lebensmittelecht, sondern auch von vielen namhaften Prüforganisationen getestet, zertifiziert und zugelassen worden.

 

Wie lange ist die Garantiezeit?
Wir sind von unseren Produkten überzeugt - und Sie werden es auch sein! Daher erhalten Sie auf unsere Systeme eine Garantie von 30 Jahren* - und dies ohne Aufpreis!
Sollten Sie wider Erwarten eine Beanstandung haben, so werden wir uns umgehend um Ihr Anliegen bemühen und dafür Sorge tragen, Sie schnellstmöglich zufrieden zu stellen.

 
 
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